Das definiert jeder Mensch unterschiedlich, aber genauso ist Ahrenshoop. Vom Haus Sterntaucher ist alles Lebensnotwendige zu Fuß oder in naher Fahrradentfernung zu erreichen, man kann also getrost das Auto stehen lassen, ja sogar nur für An- und Abfahrt nutzen. So kann man, ohne sich groß bewegen zu müssen, seinen Tagesablauf zwischen Strand, Einkauf und Müßiggang planen. Man kann aber auch sportlich aktiv werden, ausgedehnte Strandspaziergänge machen. Möchte man zum Beispiel zum Prerower Leuchtturm, so kann man 12km den Strand hoch wandern, oder sich auf ein Fahrrad setzen und die unzähligen Waldwege durch den Nationalpark nehmen.

Die Umgebung ist typisch norddeutsch, flach und ohne große Erhebung. Dennoch verfügt Ahrenshoop über eine Steilküste, die jedes Jahr durch Sturmfluten zurückgedrängt wird. Überreste alter Bunker aus Zeiten der ehemaligen DDR erinnern daran, dass hier einmal eine Staatsgrenze gewesen ist, aber auch daran, wie weit sich das Meer schon ins Land gefressen hat. Unaufhörlich nagt nun das Meer an der Küste, um ihr weitere Meter abzuringen.

Es herrscht Küstenklima, so hat man im Sommer viel Sonne. Wenn sich doch mal eine Regenwolke zeigen sollte, zieht sie meist schnell unverrichteter Dinge vorbei, oder regnet sich kurz ab. Meist kehrt die Sonne dann schnell zurück und trocknet den feuchten Strand. An warmen Sommertagen hat man oft eine kühlende Brise. Der Wind kann jedoch auch stärker werden. Ein Sturmspaziergang am Strand ist ein echtes Erlebnis.

Sie sind wie ihre Besucher multi-kulti und ein durchweg freundlicher und offener Menschenschlag. Der Umgang mit Touristen ist für die Ahrenshooper Normalität und sie begrüßen alle Urlauber mit Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft. Unter sich verfallen sie oft ins Plattdeutsche, dann sind sie kaum noch zu verstehen.